Squatters - die Besetzer von M. J. Colletti

Eine Welt, die in Angst und Schrecken vor den Squatters lebt. Die Wesen, die eines Tages vom Himmel kamen und ihre Maschinen mitbrachen, die alle Menschen einsammelte, die sie finden konnten.

 

 

Lara – verliert an sie ihren Ziehvater

 

 

Kaleb – Scheint einfach nur zu fliehen

 

 

Ben – ist auf der Suche nach seinem Bruder

 

 

Zusammen gehen sie auf eine abenteuerliche Reise, zusammen mit Levi, der eigentlich damit Garnichts zu tun hat. Doch bald merken sie, nichts ist je, wie es scheint.

 

So, heute geht es um das Buch „Squatters“.

 

 

Zunächst zum Cover.

 

Das Cover ist eigentlich wirklich schön gestaltet, passende Farbgebung, Vögel fliegen zu massen in der Luft, was Endzeitstimmung hervorruft und die Gebäude sehen verfallen aus. So wie es sein sollte, wenn die Menschen seit Jahrzehnten keine Stadt mehr bewohnen. Jedoch sind viele Beschreibungen, die im Buch selbst vorkamen nicht im Cover enthalten, wie zum Beispiel die Maschinen, die Kuppeln und so weiter. Das stört das Bild ein wenig und macht es Thematisch leider weniger passend, als es auf dem ersten Blick scheint.

 

 

 

Weiter geht es mit dem Inhalt.

 

Bemüht Objektiv:

 

Mit jedem Kapitel wird eigentlich ein Hauptdarsteller gewählt, also aus den verschiedenen Ansichten von Kaleb, Lara, Ben und Levi. Naja, Levi kommt leider nicht genauer zum Vorschein. Obwohl er Teil der Gruppe ist, wird er selbst in seiner gutmütigen Art am wenigsten genau behandelt. Wieso ist er so, wie er ist? Wer das zu genüge beantwortet haben will, wird leider enttäuscht werden.

 

 

Der Schreibstil ist zu Beginn noch sehr gewöhnlich, zeig sich aber dann mit der Zeit doch von seiner Besseren Seite. Während es zunächst noch beinahe schleppend in die Geschichte geht, die Charakter auch sehr schemenhaft beschrieben werden, kommt mit jeder Seite ein wenig mehr über sie ans Licht. Ein langsamer und stetiger Aufbau der Charaktere so zu sagen. Allerdings sind die Vorgehensweisen nicht immer logisch, die die Autorin gemacht hat. Oft lässt sie uns in den Kopf des Aktuellen Charakters blicken, doch plötzlich verschliessen sich diese vor uns, was bei mir ziemliche Verwirrung ausgelöst hat. Auch die Beweggründe werden mit der Zeit immer unsichtbarer, doch trotzdem baut die Autorin weiterhin Spannung auf, bis man es kaum mehr aushält!

 

 

Während der ganzen Geschichte ist der rote Faden nicht immer ersichtlich, aber eher, wenn es um die Rückblenden geht. Bei der Hauptgeschichte wird die Geschichte gut und geradlinig, verständlich aufgezeigt. Wenn auch die ganze Geschichte eine Fiktion ist, so hat es doch seine eigene Logik, was mir sehr gut gefallen hat, so ist auch die Redensart der verschiedenen Protagonisten gut zu unterscheiden und lässt uns sofort einige Charakterzüge erkennen.

 

 

Der Schluss fällt leider sehr kurz aus. Es wird sehr wirr und das ganze nimmt eine vollkommen andere  Richtung, als es durch das ganze Buch den Anschein hatte.

 

 

 

Subjektiv (Fazit):

 

Auch wenn ich keine Tränen geweint habe, hat mich dieses Buch ab einem gewissen Punkt nicht mehr losgelassen und mich in seinen Bann gezogen. Man will mehr über diese Welt wissen, mehr über Lara, Ben, Levi, Kaleb. Ja, besonders über Kaleb. Wenn auch der Schreibstil eher … gewöhnlich ist, schafft es die Autorin, mich in Verzückung zu versetzen und zu fesseln. Es war richtig spannend.