Whitchghost

Lynn Raven

Der Kampf gegen dich selbst und dein Schicksal. - gewinnst du?

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Cover:

Auf dem Cover eine Uns schnell bekannte Charaktere, welche dem Namen des Buches alle Ehre macht. Mehr und mehr erfährt man auch, wie der Name, das Cover und die Handlung zusammenpassen. Dabei empfiehlt es sich, genau zu lesen, wenn es um Personenbeschreibungen geht.

 

Worum geht es?

Ann steht im Schatten der Familie. Ihr Vater, der Richter arrogant, still, manipulativ.

 

Dann kommt Cass, die beinah Hexe in ihr Heim und die Pläne des Richters, sie zur neuen Macht des Hauses Coven zu machen, wankt plötzlich gewaltig.

 

Aufbau und Charaktere:

Cass ist in der Öffentlichkeit Zurückhaltend und höflich, flucht aber wenn sie alleine ist, ausser es geht um Luke, der Freund von Ann, da ist sie aufbrausend und einschüchternd wenn ihr etwas nicht passt. Man begleitet sie durch die Geschichte, während Rückblenden schlüssig ihre Vergangenheit erzählen und ihre Art authentisch darstellt. Man merkt deutlich, wie sie sich mit der Zeit deutlich verändert und mehr Kampfgeist zeigt und sich auch sonst ein wenig einlebt. Zwischenzeitlich wird die Geschichte auch durch eine andere Sicht gezeigt, was die Spannung aufrecht hält. Durch katastrophale Ereignisse ist die Spannung immer auf hohem Niveau vorhanden und nimmt bis zum Schluss nicht ab.

 

Die Charakterentwicklung ist nachvollziehbar und verständlich und man kann sich gut in die Protagonisten einfühlen. Besonders die Neben Charaktere hatten für mich ihren Charme. So kommt der Kater Pontiers immer wieder für einem kurzen Auftritt auf die Bühne und auch Cass‘ vertrauter Bekannter scheint ein sehr interessanter Charakter zu sein, der einiges zu verbergen weiss.

Die Umgebung wird perfekt beschrieben, nicht zu ausführlich, aber genug, dass sich die Welt in meinem Kopf zu einem Bild formen konnte. Durch den eher passiven Schreibstil der Autorin baut sie mehr Atmosphäre durch die Worte auf, die sie NICHT schreibt.

 

Ein deutlicher Minuspunkt:
Was meinem kleinen Fan Herzen ehrlich wehtat, war, als Starwars falsch zitiert wurde, im ersten Kapitel. Bis ich das geschluckt habe und nicht mehr genervt von dieser Tatsache war, ging das Buch bereits auf die Mitte zu. Gerne begann ich es zu lesen, als die Nebencharaktere immer mehr in den Vordergrund traten, wirklich «Charakter» bekamen. Zum Schluss hin war ich hellauf begeistert.

Im Schreibstil zu vergleichen mit:

  • Gemmas Erbe
  • Smaragdgrün

Zusammengefasst:

Schnell zu lesen und eher einfach geschrieben, viele Spannungsabteile, mehrere, schweisstreibende Momente, die uns als Leser zittern und bangen lassen.

Fazit:

Magie mal anders. Der Kampf gegen ihr eigenes ich und die Konflikte der Familie haben mir den Atem geraubt und mich mitfiebern lassen, ein unglaublich tolles Buch und das erste Buch, indem eine Hexe sich gegen die Klischees ihres Volkes stemmt.