Dark Blue Rising

Teri Terry

Als Kind entführt - Der Kreis ist überall

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Cover:
Das Cover zeigt Tabby in Blautönen und einige Algenähnliche Abbildungen am Rand. Dadurch passt das Cover gut zum Inhalt. Mir selbst ist das Cover jedoch zu aufdringlich durch den sehr dricken und auch kantigen Titel und den für mich zu hohen Kontrast. Auch ist es in einem anderen Stil gehalten, wie bisherige Bücher der autorin, hält sich somit an einen Comic-Style und fällt aus dem gewohnten Rahmen.


Worum geht es?
In diesem Buch geht es um Tabby, welche stehts auf der Flucht mit Cate ihr Leben lebt, bis diese Festgenommen wird. Tabby soll ab nun bei Ihren richtigen Eltern leben. Doch ist das alles wirklich so einfach? Schnell merkt sie, dass es mehr gibt, als nur schwarz und weiss.

Aufbau:

Wir lesen das Buch aus der Sicht von Tabby und ihren Träumen. Ich relativ kurzen Kapiteln aufgeteilt versucht Tabby sich in ihr neues Leben zu integrieren, während ihre Vergangenheit sie unablässig verfolgt und sie, während Sie träumt, regelmässig den Kontakt zu sich selbst verliert. (Dazu möchte ich nicht näher eingehen, da das sonst zu viel verrät.) Die Charaktere sind zum grössten Teil sehr oberflächlich behandelt und geben kaum informationen über die Charaktere und ihre Art und Weise, was es durchaus schwer machte, sich in die Protagonistin und ihre Umgebung einfühlen zu können. Die Handlung allerdings geht schnell voran und erinnert im Aufbau eher wieder an die Gelöscht Reihe von Teri Terry. Das ganze Buch beinhaltet oft direkte Rede. Durch die einfache Sprache lässt sich das Buch flüssig lesen, lässt aber auch die Spannung nicht vermissen. Der Rote Faden ist klar und viele Fragen werden während des ersten Bandes dieser Reihe geklärt. Trotzdem endet das Buch mitten in der Handlung, was bei mir ein wenig zu brüsk ankam.

 

Ich empfehle dieses Buch all jenen, welche Aquamarin von Andreas Eschbach geliebt haben oder sich allgemein gerne in Büchern verlieren, die eine Welt im Meer zeigen und fernweh auslösen.

 

 

***Ab hier mit Spoiler***
Der wechsel zwischen Tabby und dem mysteriösen Meerwesen findet immer sehr flüssig statt. Somit erfäht man den grössten Teil des Geschichte aus zwei sehr unterschiedlichen Perspektiven.

 

Tipp:

Für alle, welche ein wenig Schwierigkeiten haben mit einer kleineren Schrift, die Schrift in diesem Buch ist relativ klein, also etwas, worauf man bei diesem Buch achten sollte.


Eigene Meinung:
Trotz einiger Längen hat mich das Buch sofort in seinen Bann gezogen und ich konnte es nicht mehr zur Seite legen. Auch wenn mir die emotionale Komponente im Schreibstil gefehlt hat, die Spannung machte es wieder wett.


Fazit:
Ein Buch mit viel Spannung und gleichzeitig auch kleinen Leerläufen. Schnell zu lesen und lässt einen nicht mehr los. Eines der schlechteren von Teri Terry aber nichts desto trotz ein tolles Buch, dass sich zu lesen lohnt.