Worum geht es?

 

Jonas und Blue, beide haben eine schwierige Vergangenheit und gemeinsam gehören Sie zu den besten Ghostwalkern, die es gibt. Und beide erhalten einen Auftrag, die Ihr Leben verändern wird.

 

 

Inhalt

 

Das Buch beginnt rasch und spannend, lässt danach jedoch länger auf einen anderen Handlungsstrang ausser dem Job selbst warten, was den zu Beginn erzeugten Spannungsbogen abschwächt. Die Charaktere sind gut beschrieben und auch die Vergangenheit wird genügend ausgeleuchtet, so, dass man eine gute Basis bekommt und mit den Charakteren mehr und mehr mitfiebert.

 

Wir erleben die Geschichte aus den Sichtweisen von Blue und Jonas und lernen sie Stück für Stück kennen. Im Vordergrund steht in diesem Buch eindeutig die mögliche Gefahr einer zu sehr digitalisierten Welt und der daraus entstehenden Konsequenzen. Zusätzlich spielt meiner Meinung nach auch ein Stück Suchtverhalten und Kinderarbeit eine grosse Rolle, da besonders Jonas noch nicht das Alter erreicht hat, um sich selbständig versorgen zu müssen und beide ungesunde Verhaltensweisen zeigen. In sich geschlossen sind die Charaktere jedoch sehr authentisch und ihr Verhalten verkörpert ihre Vergangenheit sehr treffend.

 

Der Schreibstil ist einfach und aus diesem Grund rasch zu lesen. Die Idee selbst ist eine Mischung aus bereits bestehenden Ideen, jedoch mit einer eigenen Zusatzkomponente. Besonders die Individualität der Welt hat mich begeistert.

 

Am Meisten hat mich jedoch der Humor überzeugt, welcher ab der Mitte des Buches zum Zug kam. Unschlagbar, überraschend und ehrlich hat mich der Autor in eine Welt entführt, die ich mir so nie hätte vorstellen können.

 

Insgesamt hat mir das Lesen dieses Buches grossen Spass gemacht, die Charaktere kennen zu lernen war ein absolutes Highlight und ich möchte mich in diesem Sinne für das Rezensionsexemplar bedanken.

 

 

Fazit

 

Ghostwalker ist ein interessantes und zum Teil auch witziges Buch mit ernster Grundthematik. Ich würde es Lesern empfehlen, die den Schreibstil von Ursula Poznanski mögen, der mir zum Teil Ähnlichkeiten hat.