Cover:

 

Das Cover zeigt das hübsche Muster, wie die Blutadern im Gehirn verlaufen könnten. Der Thalamus Titel ist schön in der Mitte platziert, wie auch der Thalamus sonst in der Mitte vom Gehirn platziert ist. Die Thematik passt und mir persönlich gefällt die Farbgebung. Im Original ist es schön Blau, wie man die Adern mit Sauerstoffarmem Blut sieht.

 

 

 

Klappentext:

 

Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll er sich von seinen Knochenbrüchen und dem Schädelhirntrauma erholen. Aber schnell stellt Timo fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Junge, mit dem er sich das Zimmer teilt, gilt als Wachkomapatient und hoffnungsloser Fall, doch nachts läuft er herum, spricht – und droht Timo damit, ihn zu töten, falls er anderen davon erzählt.

Eine Sorge, die unbegründet ist, denn Timos Sprachzentrum ist schwer beeinträchtigt, seine Feinmotorik erlaubt ihm noch nicht niederzuschreiben, was er erlebt. Und allmählich entdeckt er an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind. Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte …“ (Quelle: https://www.loewe-verlag.de/titel-0-0/thalamus-8866/)

 

 

 

Inhalt:

 

Das Buch beginnt spannungsgeladen mit dem Motorradunfall der uns zügig ins Geschehen bringt. Zuerst im Spital, dann in der Klinik bildet der Aufbau einen klaren roten Faden. Auch die Personen sind authentisch aufgebaut und sorgen für einen soliden Aufbau der Geschichte mit allen Hintergründen. Der Spannungsaufbau ist regelmässig und ich persönlich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, sobald es zum ersten, schwerwiegenden Schritt kommt. Allerdings hat das Buch ab und zu logikschwächen. Timo stellt sich zeitweise ungeschickter an, als sein Zustand vermuten lässt, übersieht das naheliegende und erkennt sehr lange nicht, was er eigentlich tut, bis es dann zum wiederholten Mal passiert.

 

Der ganze Aufbau hat mich auch ein wenig an die Serie „Strange Things“ erinnert. Drei Jugendliche, die auf etwas merkwürdiges Stossen und gemeinsam die Welt retten wollen.

 

 

 

Fazit:

 

Dieses Buch war für mich eine tolle Abwechslung zum anderen Thriller Gerne. Gemischt mit Si-fi Elementen und einer einzigartigen „Krankenhaus“-Atmosphäre, hat mich dieses Werk sehr überrascht und mich voller Adrenalin zurückgelassen.