Ein Thriller mit realistischer Thematik. Spannung pur!

 

Inhalt:

 

Acht Menschen werden in ihren Autos entführt. Eine Stimme meldet sich. Sie alle sollen in ca. zwei Stunden sterben. Das Chaos bricht aus. Nun soll das Volk wählen: Jemand von ihnen darf leben. Doch wer hat es verdient?

 

Das Buch:

 

The Passengers ist das zweite Buch dieses Autors, das ich innert kürzester Zeit verschlungen habe. Spannend ist dabei, dass das Buch Referenz zum ersten Buch nimmt, auch wenn es davon grundsätzlich unabhängig verläuft. So hat mich das Buch in die gleiche Welt geworfen, die ich bereits bei The One so faszinierend und beinahe verängstigt zurück gelassen hatte.

 

Thematik:

 

Das Ganze ist sehr realistisch gehalten und behandelt das Thema „selbstfahrende Autos“ aus der Sicht der Terroristischen Möglichkeiten und spricht damit einen wichtigen und besonders gewichtigen Punkt der heutigen Zeit an, der immer aktueller wird.

 

Aufbau:

 

Der Aufbau ist gleich wie bei The One, für die, die es kennen. Für die Anderen: Man liest das Werk aus der Sicht der 8 verschiedenen Passagiere und zusätzlich durch eine äussere Instanz. Dabei handelt es sich um Libby, dessen Abneigung gegen selbstfahrende Autos von Beginn an klar aufgezeigt wird. Wie genau sie darin verstrickt ist, will ich euch hier nicht verraten.

 

Während das ganze sehr einfach beginnt, wird schnell klar, dass hinter der ganzen Aktion mehr stecken muss, als es zu Beginn den Anschein macht. Die Charaktere lernen wir Schritt für Schritt besser und ich konnte mich gut in sie hinein fühlen. Zwischenzeitlich kam mir der äussere Aspekt ein wenig zu oft ins Spiel, da es wieder eine gewisse Distanz zu den Passagieren herstellt und damit auch die Spannung ein wenig abhandenkommt. Diese konnte aber meiner Meinung nach schnell wieder aufgenommen werden.

 

Achtung: Dies ist effektiv ein Thriller in Roman Form, Genre-Abwechslung wie bei The One ist hier nicht zu finden.

 

Fazit:

 

John Marrs hat mich ein weiteres Mal überzeugt. Trotzdem wünsche ich mir für sein nächstes Buch wieder mehr „Genre-Mix“, was mir hier ein wenig gefehlt hat.

Bewertung                                                4/5